Wie kann ich bei WordPress rückgängig machen?
Wie kann ich bei WordPress rückgängig machen?
Bei der Arbeit mit WordPress kann es schnell passieren, dass man Änderungen vornimmt, die nicht den gewünschten Effekt erzielen, oder Inhalte versehentlich löscht. Dies kann sowohl auf der Webseite selbst als auch beim Erstellen von Beiträgen oder beim Bearbeiten von Widgets geschehen. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihre Schritte in WordPress rückgängig machen können und welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihre Website sicher und effizient zu verwalten.
1. Nutzung der Rückgängig-Funktion im Blockeditor
Wenn Sie mit dem Gutenberg-Editor von WordPress arbeiten, haben Sie die Möglichkeit, Ihre letzten Aktionen direkt über die Benutzeroberfläche rückgängig zu machen. Klicken Sie dazu einfach auf das Rückgängig-Symbol (einen nach links zeigenden Pfeil) in der oberen linken Ecke des Editors. Alternativ können Sie die Tastenkombination Strg + Z (Windows) oder Befehl + Z (Mac) nutzen, um die letzte Aktion rückgängig zu machen. Dies funktioniert für die meisten Änderungen, die Sie an Inhaltselementen, Textformatierungen oder Bildern vornehmen.
2. Revisionen nutzen
WordPress bietet eine praktische Funktion für Revisionen, die es Ihnen ermöglicht, frühere Versionen Ihres Inhalts wiederherzustellen. Jedes Mal, wenn Sie einen Beitrag oder eine Seite speichern, wird eine neue Revision erstellt. Sie können auf diese Funktion zugreifen, indem Sie im Editor auf die Schaltfläche „Revisionen“ im rechten Editor-Bereich klicken.
Hier sehen Sie die verschiedenen Versionen Ihres Inhalts. Klicken Sie darauf, um die Unterschiede zwischen den Revisionen zu sehen. Wenn Sie eine frühere Version wiederherstellen möchten, müssen Sie einfach auf die Schaltfläche „Diese Revision zurückgängig machen“ klicken. Dies ist besonders nützlich, wenn Sie versehentlich wichtige Informationen löschen oder Formatierungen falsch anwenden.
3. Verwendung von Plugins zur Versionskontrolle
Manchmal sind die integrierten Rückgängig-Optionen nicht ausreichend, insbesondere wenn es um umfangreiche Änderungen oder die Bearbeitung mehrerer Elemente gleichzeitig geht. In solchen Fällen können Plugins eine wertvolle Hilfe anbieten. Plugins wie WP Rollback ermöglichen es Ihnen, zu früheren Versionen von Themen oder Plugins zurückzukehren und somit ungewollte Änderungen schnell und unkompliziert rückgängig zu machen.
Ein weiteres nützliches Plugin ist WP Revisions Control, mit dem Sie die Anzahl der Revisionen, die für jeden Beitrag oder jede Seite gespeichert werden, anpassen können. So behalten Sie die Übersicht und verhindern, dass die Datenbank überlastet wird.
4. Wiederherstellung einer gelöschten Seite oder eines Beitrags
Wenn Sie versehentlich einen Beitrag oder eine Seite gelöscht haben, gibt es auch dafür einige Möglichkeiten der Wiederherstellung. WordPress hat einen Papierkorb, in den gelöschte Inhalte für eine bestimmte Zeit verschoben werden, bevor sie endgültig gelöscht werden. Um auf den Papierkorb zuzugreifen, besuchen Sie das Dashboard, klicken Sie auf „Beiträge“ oder „Seiten“ und wählen Sie dann den Papierkorb-Tab aus.
Hier können Sie gelöschte Inhalte sehen und diese wiederherstellen, indem Sie auf „Wiederherstellen“ klicken. Diese Funktion ist besonders hilfreich, wenn Sie bemerken, dass ein Inhalt versehentlich gelöscht wurde.
5. Datenbank-Backups erstellen
Eine der besten Möglichkeiten, um Datenverluste zu vermeiden und Änderungen problemlos rückgängig zu machen, besteht darin, regelmäßig Backups Ihrer WordPress-Website zu erstellen. Plugins wie UpdraftPlus oder BackupBuddy ermöglichen es Ihnen, automatisierte Backups Ihrer gesamten Website zu erstellen, einschließlich der Datenbank und der Mediendateien.
Im Falle von unerwarteten Fehlern oder wenn etwas schiefgeht, können Sie die Sicherung einfach wiederherstellen und die Website in den Zustand vor den Änderungen versetzen. Dies bietet Ihnen nicht nur Sicherheit, sondern auch die Gewissheit, dass Sie immer auf eine funktionierende Version Ihrer Website zurückgreifen können.
6. Tipps zum Verhindern von Fehlern in Zukunft
Um zukünftige Probleme und das Bedürfnis, Änderungen rückgängig zu machen, zu minimieren, können folgende Tipps hilfreich sein:
- Änderungen zunächst in einem Testbereich durchführen: Wenn Sie größere Änderungen planen, sollten Sie diese in einer Testumgebung durchführen, bevor Sie diese live auf Ihrer Website umsetzen.
- Regelmäßige Backups: Wie bereits erwähnt, ist die regelmäßige Sicherung Ihrer Website unerlässlich, um im Notfall auf eine funktionierende Version zugreifen zu können.
- Dokumentation von Änderungen: Halten Sie fest, welche Änderungen Sie an Ihrer Website vornehmen. Dies erleichtert das Rückverfolgen und Beheben von Problemen.
- Schulung und Sensibilisierung: Schulen Sie alle Benutzer, die mit Ihrer Website arbeiten, über die besten Praktiken im Umgang mit WordPress.
7. Fazit
Die Möglichkeit, Änderungen in WordPress rückgängig zu machen, bietet eine wertvolle Sicherheit bei der Arbeit an Ihrer Website. Von der Nutzung der Rückgängig-Funktion im Blockeditor über die Wiederherstellung von Revisionen bis hin zur Verwendung von Backup-Plugins – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, ungewollte Änderungen zu korrigieren oder frühere Versionen von Inhalten wiederherzustellen. Durch regelmäßige Backups und das Dokumentieren von Änderungen können Sie zudem die Integrität Ihrer Website gewährleisten. Mit diesen Tipps und Tricks sind Sie gut gerüstet, um in WordPress sicher und effizient zu arbeiten.
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Veröffentlicht am 02.10.2025