Versicherer betrachten AI-Risiken als zu unberechenbar

AI ist zu riskant zu versichern, sagen Menschen, deren Job es ist, Risiken zu versichern

Einleitung

In den letzten Jahren hat die Einführung von Künstlicher Intelligenz (KI) in verschiedenen Branchen enorm zugenommen. Unternehmen setzen zunehmend auf AI-Technologien, um ihre Effizienz zu steigern und innovative Lösungen zu entwickeln. Doch während die Akzeptanz von AI wächst, stehen Versicherer vor einer erheblichen Herausforderung: Die Risiken, die mit den Nutzung von AI verbunden sind, erweisen sich als so komplex und unberechenbar, dass große Versicherungsunternehmen, wie AIG, Great American und WR Berkley, erwägen, AI-bezogene Haftungen aus ihren Policen auszuschließen.

Die Risiken der KI

Die Hauptsorge der Versicherer liegt in der Natur der AI-Ausgaben. In vielen Fällen werden diese Ausgaben als „zu unberechenbar“ wahrgenommen, was zu erheblichen finanziellen Verlusten führen kann. In den letzten Jahren gab es mehrere Vorfälle, bei denen KI-Systeme Fehler gemacht haben, die zu erheblichen finanziellen Schäden führten. Ein Beispiel ist ein Fall, in dem ein fehlerhaftes AI-Modell zu einer falschen Beschuldigung führte, die in einem Streit von 110 Millionen Dollar endete. Solche Vorfälle haben die Angst vor potenziellen systemischen Risiken verstärkt.

Systemische Risiken in der Versicherung

Ein systemisches Risiko kann entstehen, wenn mehrere Unternehmen gleichzeitig von demselben Problem betroffen sind. Bei KI kann dies passieren, wenn viele Unternehmen auf dasselbe AI-Modell zugreifen und es gleichzeitig versagt. Diese Kettenreaktion könnte dazu führen, dass eine massive Anzahl von Schadenforderungen gleichzeitig eingereicht wird, was für Versicherungsunternehmen unhaltbar ist. Diese Komplexität hat die Unternehmen in der Versicherungsbranche veranlasst, ihre Strategien zu überdenken und die Bedingungen für ihre Policen zu überarbeiten.

Hesitation der Versicherer bei AI-Risiken

Versicherer sind zunehmend zurückhaltend, AI-Risiken zu unterzeichnen, insbesondere nach den jüngsten Vorfällen, die erhebliche finanzielle Verluste zur Folge hatten. Insbesondere die Furcht vor massiven gleichzeitigen Schadenforderungen hat viele Versicherungsunternehmen dazu gebracht, ihre Garantieangebote zu überdenken. Die Frage, die sich stellt, ist: Wie können Unternehmen, die auf AI angewiesen sind, sich vor diesen unvorhersehbaren Risiken schützen?

Praktische Einblicke für Unternehmen

Unternehmen, die KI implementieren, sollten sich der potenziellen operationalen Risiken bewusst sein, die mit der Nutzung von AI-Technologien verbunden sind. Die Überprüfung der bestehenden Risikomanagementstrategien ist unerlässlich. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie in der Lage sind, mögliche Haftungen und systemische Risiken, die mit AI verbunden sind, zu bewältigen. Mittels der Diversifizierung der Technologien, auf die sie sich verlassen, könnten Unternehmen versuchen, systemische Risiken zu mindern.

Anpassung der Versicherungsbedingungen

Versicherungsunternehmen könnten gezwungen sein, ihre Versicherungsbedingungen zu ändern und spezifische Ausschlüsse für AI-Risiken einzuführen. Dies könnte bedeuten, dass Unternehmen entweder hohe Prämien zahlen oder nur eingeschränkten Versicherungsschutz erhalten. Die Fähigkeit, AI-Risiken zu versichern, könnte für viele Unternehmen zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor werden, da sie möglicherweise gezwungen sind, alternative Strategien zur Risikoabsicherung zu entwickeln.

Schlussfolgerung

Die potenziellen Risiken der Künstlichen Intelligenz zeichnen ein komplexes Bild für die Versicherungsbranche. Die Unsicherheit der AI-Ausgaben und die Furcht vor gleichzeitigen Forderungen lassen Versicherer vorsichtiger und zurückhaltender werden. Unternehmen, die AI nutzen, sollten proaktiv ihre Risikomanagementstrategien überprüfen und anpassen, um den Herausforderungen und möglichen Ansprüchen, die mit der Implementierung von AI-Technologien verbunden sind, gerecht zu werden.

Für detailliertere Informationen zu diesem Thema besuchen Sie bitte den Artikel auf TechCrunch.

Veröffentlicht am 23.11.2025

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